Unverständliche Website-Texte zum Mond schießen und Lesers Liebling werden
5 Tipps für superverständliche Texte
- Richte dich beim Schreiben ganz danach, was dein Leser braucht – an Informationen, allgemeinen Erklärungen, Fachvokabular, Alltagssprache.
Du bist in deinem Fachgebiet versiert – die Leser deiner Website aber unter Umständen nicht. Sprichst du Laien an, setze Fachbegriffe nur mit Vorsicht und Erläuterungen ein – Gedankensprünge sind tabu.
- Steige mit einer spannenden Überschrift ein, finde einen fesselnden Einstieg und folge im weiteren Text einem logischen roten Faden. Arbeite dich vor: von der Grob- zur Feingliederung, vom Textentwurf zum Reintext.
Kurz: Biete Spannung und Struktur statt Langeweile und Chaos.
- Sprich nicht von Gemüseauflauf, sondern von Tomaten, Zucchini und Kartoffeln – in 3-Millimeter-Scheiben geschnitten und mit Parmesankäse knusprig überbacken. Sag nicht „Wir organisieren vielfältige Veranstaltungen“, sondern nenne einen Auszug aus deinem Portfolio: „Wir organisieren Klassentreffen, Kindergeburtstage und Firmenfeiern.“ Was das soll?
Konkrete Bilder wirken, allgemeine Oberbegriffe deutlich weniger. Und anhand von Beispielen wird dem Seitenbetrachter sehr schnell klar, ob das Angebot für ihn relevant ist oder nicht.
- Verschaffe den Augen deiner Leser Ruhepunkte, zum Beispiel durch
- Haupt- und Zwischenüberschriften,
- ausreichend Abstand zwischen den Absätzen,
- Aufzählungen mit Bulletpoints (wie diese),
- Bilder und Grafiken oder
- Zitate.
Dann liest sich jeder Text leichter – und der Mensch ist ja bekanntlich faul.
- Nutze die Kraft der unterschiedlichen Satzzeichen. Punkt, Komma und Fragezeichen sind in Texten selbstverständlich; Ausrufezeichen kommen eher im Überfluss vor. Dabei gibt es weitere tolle Satzzeichen:
- Der Gedankenstrich hebt – auch optisch – Einschübe viel deutlicher hervor als ein Komma.
- Der Doppelpunkt sorgt für besondere Aufmerksamkeit.
- Das Semikolon trennt stärker als ein Komma, aber weniger als ein Punkt.
Semikolon, Gedankenstrich und Doppelpunkt sind also pfiffige Stellschrauben für die Verständlichkeit deines Textes.
Relevanz und Verständlichkeit: Dann ist (fast) alles gut
Für wen dein Angebot relevant ist, arbeitest du inhaltlich heraus. Bei der Verständlichkeit liegt es an deinem Geschick oder der Qualität deines Text-Dienstleisters, wie gut die Inhalte deiner Website rüberkommen.
Ich helfe dir natürlich gern weiter.





